Stress stellt einen wesentlichen Schutz- als auch Risikofaktor für die eigene Gesundheit, Leistungsfähigkeit und das persönliche Wohlbefinden dar. Er spielt nicht nur eine Rolle bei der psychischen Gesundheit. Auch körperliche Leiden, wie Darmbeschwerden, aber auch immer wiederkehrende Schmerzen des Bewegungsapparates, Kopfschmerzen und Nackenschmerzen können durch Stress verstärkt werden oder sogar entstehen.
Die Stressreaktion des Körpers wird von dem sog.
vegetativen Nervensystem (VNS) vermittelt.
Man kann es in zwei Stränge unterteilen:
Das sympathische Nervensystem, auch das „Kampf oder- Flucht-System“ genannt, wird aktiv, wenn wir mit Stress konfrontiert sind. Evolutionsbiologisch betrachtet war dieses System früher essentiell, damit wir vor Gefahren davonlaufen oder uns verteidigen konnten. Denn wenn das sympathische Nervensystem aktiv ist, steigt der Blutdruck und die Herzfrequenz an, die Muskulatur wird in Alarmbereitschaft gesetzt und das Blut wird vor allem zur Muskulatur und in unser Gehirn transportiert. Was kurzfristig überlebensnotwendig ist, kann allerdings bei langfristiger Aktivierung zum Problem werden.
Das parasympathische Nervensystem ist aktiv, wenn wir Ruhe haben. Dann können wir verdauen, uns regenerieren, entspannen und erholsam schlafen. Wir können uns von den erlebten Belastungen erholen. Es ist notwendig für alle Reparaturprozesse und unsere Regeneration.
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