MITOCHONDRIOPATHIE

Chronische Müdigkeit und Erschöpfung sind die Folgen einer nicht ausreichenden Energieproduktion in Form von ATP in den Mitochondrien. Die Störung der „Kraftwerke der Zelle“ (Mitochondriopathie/Mitochondriendysfunktion) kann eine große Anzahl von chronischen Erkrankungen zur Folge haben.
Energie

Mitochondriopathie ist eine Erkrankung, die durch Funktionsstörungen der Mitochondrien verursacht werden. Mitochondrien sind die „Kraftwerke“ der Zellen und spielen eine entscheidende Rolle im Zellstoffwechsel, insbesondere bei der Produktion von Adenosintriphosphat (ATP), der Hauptenergiequelle der Zellen.

Auswirkungen von Mitochondriopathie auf den Energiestoffwechsel
Bei einer Mitochondriopathie sind diese Prozesse gestört, was zu einer ineffizienten ATP- Produktion führt.
Die Konsequenzen sind weitreichend:
Energiemangel:**
Zellen, die besonders energieintensiv sind, wie Muskel- und Nervenzellen, sind am stärksten betroffen. Dies führt zu Symptomen wie Muskelschwäche, Müdigkeit und neurologischen Störungen.

Multisystemische Auswirkungen:
Da Mitochondrien in nahezu allen Zellen des Körpers vorkommen können Mitochondriopathien multiple Organsysteme betreffen.

Häufig sind das Nervensystem, die Muskeln, das Herz, die Leber und die Niere involviert.

Klinische Manifestationen

Die klinischen Symptome von Mitochondriopathien sind vielfältig und können umfassen:

  • chronische Müdigkeit
  • Erschöpfung
  • Burnout
  • Kopfschmerzen – Schwindel
  • Tinnitus
  • Migräne
  • Depressive Verstimmungen – Kardiale Erkrankungen
  • Adipositas


Therapie
Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und die Unterstützung der betroffenen Systeme. Dazu gehören:

  • Diätetische Anpassungen zur Optimierung der Energieverfügbarkeit
  • Mikronähstoffe zur Unterstützung der mitochondrialen Funktion
  • Höhentraining als Mitochondrientraining (IHHT) mit der intermetierenden (intermittierend?)
    Hypoxie-Hyperoxie-Therapie
  • Infusionstherapie