Unser Leistungsspektrum

Funktionelle Orthopädie & integrative Medizin

Diagnostischen Leistungen

Mikrobiomdiagnostik

Die Gesundheit unseres Darms ist ein wichtiger Indikator für unsere Gesundheit. Schon die alten Griechen wussten „Krankheit manifestiert sich im Darm“. In den letzten Jahren häuften sich die Evidenzen für funktionelle Zusammenhänge zwischen der Situation im Darm und vielfältigen chronischen Erkrankungen, die nicht nur den Verdauungstrakt selbst, sondern auch andere Organe betreffen. Zur Behandlung von chronischen Erkrankung (chronische Schmerzen, rheumatische Erkrankung, und viel mehr) spielt die Mikrobiomdiagnostik (Stuhluntersuchung) eine bedeutende Rolle.

Labordiagnostik

Um den Menschen und seine Gesundheit im Blick zu haben, ist eine moderne und präzise Labordiagnostik unverzichtbar. Zur Diagnosestellung, Therapieentscheidung, -Überwachung und -Optimierung ist eine Zusammenarbeit mit den innovativsten und modernsten humanmedizinischen Diagnostiklaboren erforderlich. Um den Mensch im Blick zu haben, besteht eine enge Kooperation mit den renommiertesten Laboren in Deutschland. Ein kontinuierlicher Austausch verbessert unseren Antrieb, die Gesundheit des Patienten weiter zu verbessern.

Stress-Messung

Stress ist messbar. Der Goldstandard zur Darstellung von Stress ist die Testung der Herzraten-Variabilität. Diese Messung stellt das aktuelle „Stressleben“ da. Entscheidend für Genesung und Gesundheit ist der Entspannungnerv (Parasympathikus), der gegebenenfalls unterstützt werden muss. Nur so ist dauerhafte Gesundheit möglich.
Therapie: Infusionen, Meditations- und Entspannungskurse, MBSR, Breathwork, autogenes Training.

Spezifischer Funktionstest der Wirbelsäule

Die Wirbelsäule wird von zwei Schichten Muskulatur unterstützt. Die oberflächlich liegende Muskulatur kann bewusst angespannt werden und bewegt die Wirbelsäule. Im Gegensatz dazu arbeitet die tiefliegende Muskulatur rein reaktiv und stabilisiert die Bandscheiben und kleinen Wirbelgelenke. Liegt hier eine Schwäche vor kommt es zu einer Instabilität der Wirbelsäule, die für den Großteil von Rückenbeschwerden verantwortlich ist. Die Diagnostik dieser Muskulatur spielt eine entscheidende Rolle für die Behandlungkonzepte von chronischen Rückenschmerzen. Durch gezielte Therapien kann die Schmerzsymptomatik deutlich gelindert und die Funktion der Wirbelsäule verbessert werden.

Digitales Röntgen

Digitales-Roentgen

Ein schneller Weg zum sicheren Befund
Auch im Zeitalter von MRT (Magnetresonanztomographie/Kernspin) und CT (Computertomographie) bildet das Röntgen, wie schon seit Jahrzehnten die Basis der bildgebenden Verfahren in der Orthopädie. Dort wo es sinnvoll und notwendig ist, setzen wir daher ein Röntgengerät der neusten Generation mit einer Digitalisierung mittels einer sogenannten Speicherfolie ein. Die generierten Bilder werden über eine spezielle Software direkt in die papierlose Krankenakte des jeweiligen Patieten kopiert und sind nach der Befundung an speziellen Befundungsmonitoren in jedem Behadlungsraum einsehbar.
Sofern dies notwendig ist, können die Aufnahmen z. B. für die Vorstellung im Krankenhaus inclusive eines hochwertigen Betrachtungsprogramms auf einen Datenträger gespeichert werden.

Therapeutischen Leistungen

Akupunktur

Anregung der Selbstheilungskräfte mit der spitzen Nadel
Die Akupunktur ist eine vor ca. 6000 Jahren erstmals in China durchgeführte Form der Therapie, die zu dem großen Komplex der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) gehört und sich in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit erfreut.
Ziel ist es, die Energieströme des Körpers wieder so zu verbessern, dass die Beschwerden verschwinden oder zumindest erträglicher gestaltet werden.
Hierzu werden in jeder Sitzung ca. 12-18 Nadeln an verschiedenen Stellen des Körpers und des Ohres positioniert. Diese Nadeln werden je nach Körperstelle unterschiedlich tief eingestochen, sind aber mit der tiefsten Stelle in den allermeisten Fällen nur im Unterhautfettgewebe. Die Nadeln verbleiben ungefähr 30 Minuten im Körper und werden dann wieder entfernt.
Im Rahmen der kassenärztlichen Versorgung übernehmen die Krankenkassen die Kosten für 10 Sitzungen Akupunktur bei den Diagnosen chronischer Rückenschmerz der Lendenwirbelsäule und chronischer Schmerz der Kniegelenke. Diese Leistung kann pro Kalenderjahr einmal pro Diagnose in Anspruch genommen werden. Auf speziellen Antrag kann hier auch eine Verlängerung um zusätzliche 5 Sitzungen gewährt werden.
Für viele weitere Diagnosen ist die Akupunktur ebenfalls sehr sinnvoll und wird ebenfalls durch mich ausgeführt. Diese Leistungen werden dann aber leider nicht durch das kassenärztliche System übernommen und müssen im Rahmen der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) selbst bezahlt werden.
Zur Akupunktursitzung bringen Sie bitte ein eigenes Handtuch sowie ca. 30-45 Minuten Zeit mit.

Neuraltherapie

Injektionen gegen Schmerzen und Störfelder
Neuraltherapie gehört im Rahmen der Schmerztherapie zu den Naturheilverfahren. Hierbei werden geringe Mengen eines Lokalanästhetikums in niedriger Konzentration intra- oder subcutan, intramuskulär, intravenös, in Gelenke oder an Nervenganglien gespritzt.
Hierdurch werden krankhaft gereizte kleinere oder größere Nervenkomplexe beruhigt und können wieder eine normale Funktion entwickeln. Das heißt, dass die Wirkung der Therapie nicht durch die primäre Betäubung erreicht wird, sondern durch ein niedrigeres Schmerzniveau nach Abklingen der Betäubung. Des Weiteren geht es um Lokalisation und Ausschaltung von sogenannten Störfeldern im Körper. Dies können Narben oder chronische Entzündungen z.B. an den Mandeln oder Zähnen sein.
In Deutschland ist diese Form der Behandlung von den Brüdern Huneke Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt und publiziert worden.
Wir wenden diese Verfahren hauptsächlich bei HWS-Beschwerden oder Kopfschmerzen an, aber auch pseudoradikuläre Schmerzsyndrome der unteren LWS können mit dieser Behandlung gut versorgt werden. Hierzu sind häufig mehrere Injektionen notwendig, teilweise können diese auch mit homöopathischen Therapeutika kombiniert werden.

Hyaluronsäure-Therapie

Die Hyaluronsäure ist Hauptbestandteil der Synovia(Gelenkflüssigkeit) und wirkt als Schmiermittel bei allen Gelenkbewegungen. Ihre Viskosität verändert sich mit einwirkenden mechanischen Kräften, genauer nimmt die Viskosität ab, je stärker die Scherkräfte werden. Zudem ist sie zwar flüssig, aber durch ihre hochmolekulare Gestalt viskös genug, dass sie nicht wie Wasser aus dem Gelenk herausgepresst wird. Auch „haftet“ sie durch chemische Wechselwirkungen und die äußere Form besonders gut am Knorpel des Gelenks.
Wirken nun im Anfang einer Bewegung, zum Beispiel im Kniegelenk bei Absprung oder beim Stehen, starke Druckkräfte auf ein Gelenk, knäulen sich die Moleküle zu Kugeln zusammen und hängen wie in einem Kugellager an der Knorpeloberfläche. Wenn aber eine schnelle Scherbewegung nötig ist, so zum Beispiel beim Lauf, wird die Zähigkeit der Hyaluronsäure und die Reibung verringert.
Während sich die bisher genannten Funktionen auf frei vorliegende Hyaluronsäure beziehen, ist sie auch an der Bildung weiterer, noch größerer Riesenmoleküle beteiligt, den Proteoglykanen. Hierdurch kommt es im Gelenkknorpel zur Verknüpfung zur knorpelstabilisierenden Elementen.
Bei Kniegelenken gibt es langjährige Erfahrungen mit guten bis sehr guten Ergebnissen. Auch bei Hüftgelenken mit Arthrose gibt es in den letzten Jahren mehr und mehr positive Erlebnisberichte. Mittlerweile gibt es auch spezielle Darreichungsformen für die kleineren Gelenke wie z.B. das Daumensattel- oder Großzehengrundgelenk.
Eine solche Behandlung besteht aus meist 5 Spritzen, die unter sterilen Bedingungen direkt in das betroffene Gelenk injiziert werden. Hier ist eine Spritze pro Woche erforderlich, wobei während der Behandlung eine kurze Unterbrechung nicht schädlich ist.
Wir verwenden biotechnologisch hergestellte Hyaluronsäure (Medizinprodukt) ohne tierisches Eiweiß um eine gute Verträglichkeit ohne wesentliches Allergiepotential zu gewährleisten. Leider werden die Kosten für eine solche Behandlung nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT)

Schmerzen lindern – ohne Operation
Die Extrakorporale Stoßwellentherapie ist eine wirkungsvolle Alternative zu operativen, häufig erfolglosen Behandlungen chronischer Schmerzen im Bereich des Sehnen- und Muskelansatzes am Knochen.
Die Stoßwellentherapie erzielt je nach Art der Beschwerden,
• Kalkschulter
• Tennisellenbogen
• Fersensporn
• Achillessehnenbeschwerden
• Chronische Entzündungen der Sehnenansätze am Schultergelenk
• Schleimbeutel-/ Sehnenansatzentzündungen am Hüftknochen
• Belastungsschmerz an der Schienbeinkante
• Schleimbeutelentzündung an der Kniescheibenspitze
• Pseudarthrosen (Falschgelenke)
bis zu 85% der behandelten Patienten gute bis sehr gute Ergebnisse bis hin zur vollen Schmerzfreiheit. Vor allem Patienten die über mehrere Jahre hinweg an chronischen Schmerzen leiden profitieren von dieser Methode
Wie funktioniert die extrakorpurale Stoßwellentherapie?
Mit dem Therapiegerät werden hochenergetische Schallwellen erzeugt, über einen Schallkopf gebündelt und auf den Körper übertragen.
Dadurch werden körpereigene Reperaturmechanismen in tiefer gelegenen Strukturen aktiviert. Durch die Steigerung des Stoffwechsels und die Einsprossung von Blutgefäßen werden Entzündungsstoffe schnell und wirkungsvoll abtransportiert, geschädigtes Bindegewebe repariert und schmerzleitende Nervenfasern desensibilisiert. Die für den Patienten spürbaren, wenig schmerzhaften, Impulse ermöglichen ein punktgenaues positionieren des Schallkopfes und somit eine effektive Behandlung der schmerzstärksten Punkte.
Die ca. 15-minütige Behandlung erfolgt an drei bis fünf Therapietagen im Abstand von einer Woche.

Triggerpunkt-Stoßwellentherapie (TPST)

Stoßwellentherapie

Gezielte Aktivierung der Selbstheilungskräfte
Triggerpunkte sind im Muskel tastbare Knötchen von gesteigerter Reizbarkeit, die durch Überanstrengung, anhaltenden Streß oder dauerhaft erhöhte Muskelspannung entstehen. Im betroffenen Muskel führen sie zu einer Funktionseinschränkung die sich unter anderem in einer erhöhten Spannung äußert und häufig fernab ihrer Lokalisation zu zahlreichen Beschwerden führt. Unbehandelt rufen sie Strukturveränderungen im betroffenen Muskel hervor und schwächen diesen.
Die gestörten Muskelfunktionen sind dann die Hauptursache für Rücken-, Kopf-, Schulter- , Nacken- und Bewegungsschmerzen.
Die meisten Behandlungsmaßnahmen sind langwierig und führen in der Regel nur zu einer latenten Besserung und nicht zur Beseitigung der Trigger.

Behandlung mit der Stoßwellentherapie
Stoßwellen sind hochenergetische Schallwellen die durch eine akustische Linse gebündelt und von außen auf die betroffene Region übertragen werden.
Mit Hilfe der spürbaren Stoßwellenimpulse können Trigger-Punkte präzise lokalisiert und erfolgreich beseitigt werden. Für eine effektive Behandlung der Schmerzpunkte werden 3-5 Sitzungen mit vergleichsweise niedriger Impulsdichte durchgeführt.

Orthopädie

Diagnostik und Therapie:

  • Modernste bildgebende Verfahren und fundierte klinische Untersuchungen

Konservative Behandlung:

  • Physiotherapie, Injektionen, manuelle Therapie, osteopathische Techniken

Naturheilkunde

Akupunktur:

  • Schmerzlinderung und Förderung der Selbstheilungskräfte
  • Betrachtung der Medikamenteneinnahme und Empfehlung zu pflanzlichen Alternativen

Prävention und Rehabilitation

  • Ernährungsberatung:
    Individuelle Konzepte für eine gesunde Lebensweise
  • Physiotherapie und Training:
    Aufbau von Muskulatur und Förderung der Mobilität
  • Stressmanagement:
    Techniken zur Förderung der mentalen Gesundheit und des Wohlbefindens